DIE DEUTSCHSPRACHIGEN MAX UND MORITZ-PREISTRÄGER*INNEN
AUF AUSSTELLUNGSTOURNEE

Das Erika-Fuchs-Haus präsentiert nun schon zum sechsten Mal die aktuellen Max und Moritz-Preisträgerinnen und Preisträger. Originalzeichnungen, Skizzen und Entwürfe zeigen die Vielfalt der deutschsprachigen Comic-Szene auf. Fotos der Arbeitsplätze geben einen Eindruck von den unterschiedlichen Arbeitsweisen der Künstlerinnen und Künstler. Eine Leseecke lädt dazu ein, in den preisgekrönten Werken zu schmökern. Zu sehen sind Arbeiten von: Anna Sommer, Joscha Sauer, Tanja Esch, Barbara Yelin, Tobias Aeschbacher und Nando von Arb.
Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Erlangen den Max und Moritz-Preis, die bedeutendste Auszeichnung für Comic-Schaffende im deutschsprachigen Raum. Die Verleihung findet im feierlichen Rahmen des Internationalen Comic Salons statt. Am Abend des 31. Mais 2024 wurden im Erlanger Markgrafentheater die Max und Moritz-Preise 2024 verkündet. Kooperationspartner der Wanderausstellung sind erneut das Kulturamt der Stadt Erlangen, die Dr. Erika-Fuchs-Stiftung und die Schmitz-Lippert-Stiftung im Cöln Comic Haus. Initiator und Kurator der Wanderausstellung ist Darjush Davar.
- Ausstellungseröffnung: 29. November 2024, 18 Uhr, freier Eintritt
- Die Sonderausstellung läuft vom 30. November 2024 bis 27. April 2025, Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr und an Feiertagen
- Rahmenprogramm:
Samstag, 11. Januar 2025, 15 Uhr, Signierstunde mit Joscha Sauer, Cartoonist und Erfinder der ‚Nicht Lustig‘-Webcomics, regulärer Museumseintritt
Sonntag, 9. Februar 2025, 10 Uhr, Workshop mit Anna Sommer: Mit dem Cutter zeichnen – Eintauchen in die Papierschnitt-Technik
Teilnahmegebühr: 35€ (inkl. Materialkosten), geeignet ab 10 Jahren
Anmeldung: info@erika-fuchs.de
Donnerstag, 27. März 2025, 17:30 Uhr, Führung durch die Ausstellung mit der Museumsleiterin Dr. Joanna Straczowski, regulärer Museumseintritt

Die Sonderausstellung „FanZeit“ widmet sich den Graphic Novels „Fangirl Fantasy“ (2024) und „Endzeit“ (2018) der deutschen Comic-Künstlerin und Drehbuchautorin Olivia Vieweg.
In „Endzeit“ wird die uns vertraute Welt von einer Zombie-Apokalypse heimgesucht. Die Städte Weimar und Jena haben sich von der Außenwelt abgeschottet, um sich vor der Invasion zu schützen. Die zwei Protagonistinnen, Viv und Eva, versuchen in dieser gefährlichen und unberechenbaren Umgebung zu überleben. Dabei müssen sie nicht nur gegen die äußeren Bedrohungen kämpfen, sondern sich auch mit ihren eigenen inneren Konflikten befassen. „Endzeit“ wurde 2019 verfilmt und lief unter dem gleichen Titel in den deutschen Kinos.
„Fangirl Fantasy“ lässt uns dagegen in einen Krimi eintauchen, der auf humorvolle Art das popkulturelle Phänomen der Fan-Kultur beleuchtet. Eine Gruppe von Fangirls kidnappt kurzerhand ihren Lieblingsschauspieler Allan Dale und verschleppt ihn in einen Wald in Thüringen. Dort wollen sie ihn dazu zu bringen ihre selbst verfasste Fan-Fiction real werden zu lassen. Die Geschichte erzählt mit liebevoller Ironie von dem komplexen Verhältnis zwischen Stars und ihren weiblichen Fans.
Beide Comics bestechen durch packende Handlungen, eindrucksvoll kolorierten Zeichnungen und starke weibliche Hauptfiguren und richten sich dabei an ein Lesepublikum ab 12 Jahren. Die Ausstellung im Erika-Fuchs-Haus zeigt sowohl Olivia Viewegs Originalzeichnungen, Skizzenbücher und Drehbücher als auch großformatige Drucke aus beiden Arbeiten.
- Ausstellungseröffnung: 21. März 2025, 19 Uhr, freier Eintritt
- Die Sonderausstellung läuft vom 22. März bis zum 14. Septemer 2025, Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr und an Feiertagen, an Karfreitag geschlossen.