Im Rahmen der Sonderausstellung „Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern“ zeigt das Erika-Fuchs-Haus den Dokumentarfilm „Drei Geschwister“ von Pablo Ben Yakov. Der Regisseur kommt in Begleitung seiner Tante, der Holocaust Überlebenden Emmie Arbel, auf deren Erinnerungen Barbara Yelins Graphic Novel „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ (Reprodukt Verlag, 2024) basiert. Die Künstlerin Barbara Yelin, die auch die Kuratorin der Ausstellung ist, wird ebenfalls anwesend sein.
SYNOPSIS
DREI GESCHWISTER erzählt die Geschichte von drei jüdischen Geschwistern der Kriegsgeneration: Meines Onkels Menachem, meiner Tante Emmie und meines Vaters Rudi.
Nach dem Krieg ziehen sie mit einer Pflegefamilie nach Israel und wachsen im Kibbuz auf. Sie teilen ähnliche Erfahrungen, aber haben sehr unterschiedliche Wege gefunden, damit umzugehen. Menachem schweigt für 60 Jahre. Rudi verlässt das Land wieder so schnell er kann, bleibt nie lange, wo er ist und verbringt seine letzten Jahre in Deutschland. Und für Emmie beginnt der Frieden nicht mit Ende des Kriegs.
ECKDATEN
Drei Geschwister
Mit Menachem Kallus, Emmie Arbel & Rudi Ben Yakov
Buch, Regie & Schnitt: Pablo Ben Yakov
Kamera: Sebastian Lemke
Musik: Christian Engelhardt
70 Min. | Englisch, Holländisch, Deutsch, Hebräisch mit Deutschen Untertiteln
© Pablo Ben Yakov 2012
Foto: Filmausschnitt aus „Drei Geschwister“ von Pablo Ben Yakov
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.